Chronik
Der Akkordeon-Club Herbornseelbach wurde am 26. April 1978 gegründet. Erster Vorsitzender der neuen Seelbacher-Musikformation wurde Herbert Beck. Zum musikalischen Leiter wurde Franz Seelhof gewählt. Stellvertretende Vorsitzende wurde Hanne Birkenstock. Den Vorstand komplettierten der Kassierer Heinz Weyerich und Schriftführer Edwin Rink. |
![]() Durch zahlreiche Konzerte, die in Eigenregie oder in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen in den Nachbargemeinden Oberscheld, Ballersbach, Offenbach, Guntersdorf usw. veranstaltet wurden, wuchs die Popularität des Vereins und damit auch die Schar der jungen Akkordeonvirtuosen. Im Jahr 1980 zählte der Akkordeonclub 46 Kinder und Jugendliche in seinen Reihen. Trotz dieser so erfreulichen Entwicklung kam es zu einer Zerreißprobe, die den jungen Verein in den Grundfesten erschütterte und mit dem Rücktritt der beiden Vorsitzenden endete. Was war geschehen? Vorteil dieser Stimmverteilung ist die größere Transparenz und Dynamik im Zusammenspiel. Diese Forderung führte zu unüberbrückbaren Differenzen im Vorstand und wurde in der Mitgliederversammlung am 08.07.1980 auf Wunsch von Franz Seelhof zur Abstimmung gebracht. Die geheime Wahl endete mit einem überwältigenden Votum für eine Umgestaltung des Orchesterspiels. Nach Überwindung dieser Krise trat die Musik wieder in den Vordergrund. Beim 1. Musikpreis der Stadt Herborn konnte Anja Sauerwald bei den Solisten und das Duo Marion Groos, Sylke Rieche den Siegerpokal in der Vorstufe entgegen nehmen. |
![]() Eine stille Revolution begann 1987, von der Öffentlichkeit unbemerkt, im Vorstand mit der Wahl von Marina Panz und Gabi Rink zu Schriftführerinnen. Ab diesem Zeitpunkt zogen sich die Eltern der inzwischen volljährigen Spieler sukzessive aus der Vereinsführung zurück, so dass der komplette Vorstand ab 1990 nur noch mit aktiven Orchestermitgliedern besetzt war.
Nach Fertigstellung der ersten MC des Vereins „Gruß vom Aartal“ übergibt Franz Seelhof Ende 1988 die Stabführung des I. Orchesters an seinen Sohn Kersten, der bereits als Dirigent des II. Orchesters entsprechende Erfahrung gesammelt hatte. Neue Akzente setzen bei Wahrung der Kontinuität, so lassen sich die folgenden Jahre wohl am treffendsten beschreiben. In den ersten 10 Jahren seines Bestehens erhielt das Orchester durch den Einsatz von Klarinette, Saxophon, Trompete oder Tuba eine eigene Klangfarbe. Auch die von Franz Seelhof arrangierten volkstümlichen Musiktitel sorgten für eine gewisse Alleinstellung, was den Sound des Akkordeon-Club anbelangte. Neben der weiteren Perfektionierung des Musizierens wurde durch Neukauf bzw. Umbau von Bass und Elektronium die Interpretationsmöglichkeiten enorm erweitert. Diese kommen bei der MC-Produktion des Jahres 1993 „So sind wir“ voll zum Tragen. |
In der Mitte des letzten Jahrzehnts zwingen stark rückläufige Nachwuchszahlen zur vorübergehenden Auflösung des II. Orchesters. Die verbliebenen Spieler wurden ins Hauptorchester integriert, das damals auch durch Abgänge vielfältiger Art wie Studium, Ausbildung, Schwangerschaft geschwächt wurde.![]() In die Reihe der sehr guten Ergebnisse bei Wertungsspielen fügen sich nahtlos die beiden Starts bei den „Schwäbischen Harmonikatagen“ in Günzburg ein. Hier konnten die Seelbacher in 1997 das Kritikspiel mit der Wertung „ausgezeichnet“ und 1999 in der Kategorie Erwachsenen Orchester Hauptstufe mit dem Prädikat „hervorragend“ die Juroren überzeugen undden Siegerpokal erkämpfen. Die erste CD erschien, dem Zeitgeist folgend, rechtzeitig zum 20. Geburtstag des Clubs. Angetreten war die Truppe um Kersten und Franz Seelhof um einen Tonträger auf den Markt zu bringen, der das zuvor Eingespielte, auch durch verbesserte Aufnahmetechnik, in der Qualität deutlich übertrifft. So titelte die Dill-Zeitung: „Akkordeonklang aus Seelbach: „Frei weg“, verspielt, eingängig und anspruchsvoll.
Sehr gute Leistungen der Duos und Solisten bis hin zu den Ensembles, die in Bestform aufspielten ließen die Erfolge des Clubs weiter anwachsen. „Ausgezeichnet“ und Platz 5 für die Spielgruppe 1, Rang 2 für die Nachwuchsformation und ein unangefochtener Sieg mit der Höchstnote „hervorragend“ für das Volksmusik-Ensemble. Ebenfalls im letzten Jahr fand der 1. Sängerwettstreit der Herbornseelbacher Ortsvereine statt. Auch hier beteiligt sich der Akkordeon-Club und gewinnt – Nicht nur einen Pokal, auch die Herzen der Zuhörer. |
![]() Musik macht froh – denk‘ ebenso! |
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